Dieser Beitrag wurde für ein Online-Film-Medium geschrieben, das es leider verabsäumt hat, ihn (rechtzeitig) zu veröffentlichen. Nachdem ich sehr
viel Zeit hineingesteckt habe, möchte ich ihn daher hier veröffentlichen:
Nein, es geht noch nicht um Philippa Langley, die Amateur-Historikerin, die hinter der Entdeckung der sterblichen Überreste von Richard III unter einem Parkplatz in Leicester
war und deren Mission als Inspiration für The Lost King diente. Tatsächlich geht es um mein Interview mit dem Regisseur des Films, Stephen Frears. Während ich mit
befreundeten Filmemacherinnen und Filmemachern schon oft und viel gesprochen hatte, war ein Gespräch mit einem preisgekrönten Regisseur, dessen Filme mein Leben als
Kinobesucherin begleitet haben, eine ganz andere Sache.
Um vorbereitet zu sein, habe ich Sachen, die ich versäumt haben könnte, nachgelesen und mir ungefähr 15 Fragen einfallen lassen. 15 Fragen für 15 Minuten sind mir
gleich zu viel vorgekommen. Und dann, doch etwas überwältigt von der Tatsache einen berühmten Menschen interviewen zu sollen – oder war es einfach nur ein heftiger Anfall
von Imposter Syndrome [Hochstapler-Syndrom], habe viel zu viel gesprochen und bin im Eiltempo durch meine Liste gehastet. Was auch immer es war, ich finde, dass ich meinem Job als
Interviewerin nicht gerecht geworden bin und möchte Stephen Frears für seine Geduld, Herzlichkeit und dafür, sich "mit mir abzugeben" bedanken.
Trotz all dem haben wir es geschafft, doch einige Themen zu behandeln. Hier ist der Bericht, über das was Stephen Frears und ich am 20. September 2023 in unserem ZOOM-Interview
gesprochen haben.
Eine Frage, die über The Lost King noch nie gestellt wurde
Nachdem ich mich kurz vorgestellt habe, habe ich erwähnt, dass ich The Lost King in einer Sneak Preview in Wien gesehen hatte und dass ich es hatte kaum erwarten
können, nach Hause zu kommen, um die Fakten zu überprüfen. Und dann, weil ich mir gedacht habe, dass Stephen Frears sicher immer wieder dieselben Fragen zu
The Lost King hat beantworten müssen, habe ich ihn gefragt, ob es eine Frage zu The Last King [Ja, ich habe tatsächlich last statt lost gesagt] gäbe, von der
er sich gewünscht hätte, dass sie ihm schon gestellt worden wäre.
Nach einer kurzen Pause sagte Stephen Frears, dass er darüber schon nachgedacht hätte, sich aber nicht mehr genau erinnern konnte. Ich bin mir nicht sicher, ob ich
seine Antwort als direkte Antwort auf meine Frage interpretieren darf. Er schien wirklich verärgert über was er als "intelligent and progressive papers" bezeichnete,
von denen er nicht erwartet hätte, dass sie gar so rückwärtsgewandt wären und die Sichtweise der Universität von Leicester eingenommen hatten. Und all
das im Lichte der Tatsache, dass die Universität von Leicester ihre öffentliche Sichtweise von "we found Richard III" zu "something like we were present when he was found"
geändert hatte. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass Stephen Frears es als große Errungenschaft ansieht, dass es der Film geschafft hat, etwas dazu beizutragen,
Missverständnisse rund um die Rolle von Philippa Langley bei der Entdeckung von Richard III aus dem Weg zu räumen. Meiner Meinung nach voll zu Recht …
besonders wenn man die Fakten auch selbst überprüft hat.
Wie das Drehbuch seinen Weg zu ihm fand
Dann habe ich Philomena, seine erste Zusammenarbeit mit Steve Coogan und Jeff Pope angesprochen und dass tatsächlich schon 10 Jahre seit dem Erscheinen vergangen sind.
Ich wollte wissen, wie er zu The Lost King gestoßen ist.
Dass es schon 10 Jahre sein könnten, hat Stephen Frears auch überrascht, aber dann hat er betont, dass Philomena mit Oscar-Nominierungen und guten Einnahmen
"very, very successful" gewesen wäre. Außerdem betrachte er Steve Coogan und Jeff Pope als "very nice fellows" deren Art zu schreiben "so fresh" und "always a treat" sei und
gibt zu, dass er schon halbwegs erwartet hätte, dass das Drehbuch bei ihm landen würde ["sort of half expected the script to come"].
Über den Prozess des Filmemachens: das Drehbuch
Es heißt, dass ein Film drei Mal geschrieben wird:
als Drehbuch, während des Drehs und beim Schneiden. Deshalb habe ich mit Fragen weitergemacht, die den Prozess des Filmemachens betreffen. Zuerst wollte ich wissen, welche
Szene ihm am besten gefallen hatte, als der das Drehbuch zum ersten Mal gelesen hat.
Hier habe ich gelernt, dass Stephen Frears nicht auf diese Weise an Drehbücher herangeht. Er hat es einfach für "a really interesting story" gehalten und sich gefreut,
dass er daran werde arbeiten dürfen. Während er die Geister-Geschichte witzig gefunden hat, war "the whole business of her discovering herself […] very touching".
Also Kinobesucherin kann ich da nur zustimmen. Und ich freue mich, dass er diesen Film für "worth making" gehalten hat.
Über den Prozess des Filmemachens: das Drehen
Und dann wollte ich wissen, ob er etwas vom Drehbuch verändert hat. Zu meiner großen Überraschung sagte er "I am sure we changed everything but I can’t remember anything"
und hat damit fortgesetzt, seine Art des Filmemachens zu erklären. "And you go to work to make every scene better. That’s just what you do." Er hat dann auch meine Annahme,
seine Arbeit wäre ein Schritt-für-Schritt-Prozess bestätigt und bezeichnet sie als "very undramatic", fügte aber hinzu "You know it’s just trying to make it better".
Als ich dann noch erwähnte, dass ja ein Film drei Mal geschrieben wird, hat er mit "There is some truth to that" sozusagen zugestimmt.
Über den Prozess des Filmemachens: der Schnitt
Und das wäre jetzt nicht ich, wenn ich nicht auch noch den Schnitt angesprochen hätte. Ich wollte wissen, ob es für ihn schwer ist, einen Film in den Schnitt zu entlassen.
"I don’t have any difficulties" war die Antwort. Er fügte hinzu, dass er derzeit mit einem Cutter1 arbeite, den er sehr interessant finde. Als ich den Eindruck bekam, er würde
immer mit denselben Personen beim Schnitt zusammenarbeiten, stellte er klar, dass die Frau [Pia Di Ciaula], die The Lost King geschnitten hatte, nicht verfügbar wäre
und dass er sich für seinen nächsten Film wohl zwischen den beiden entscheiden werde müssen.
Was den Schnitt von The Lost King betrifft, sagt Stephen Frears, dass jede Szene, die gedreht wurde, dadurch besser wurde. Er schreibt das den neuen Ideen der Cutterin zu
und jenen Dingen, die sie tut und die ihn überraschen und ihm Freude bereiten. Letztendlich, erklärt er "it always has to make sense" und deshalb achtet er auf Stimmigkeit
[coherence] und Widerspruchsfreiheit [consistency]. Und als ich ihn dann sagen hörte "I like other peoples’ contributions. I find them entertaining and original. I get very fond
of the crew I am working with." bekam ich das Gefühl, dass er – obwohl er ein Regisseur ist – ein Teamplayer ist und ihm wohl deshalb Menschen ihre Geschichten anvertrauen
und mit neuen Projekten bei ihm anfragen.
The Lost King – Keine Geister-Geschichte
Wenn man sich The Lost King anschaut, dann fällt einem etwas auf, dass in einem Drama, das auf wahren Begebenheiten beruhend, etwas eigenartig wirkt. Es ist der Geist,
der Sally Hawkins als Philippa Langley auf ihrer Reise zur (Selbst)Entdeckung begleitet. Stephen Frears hat schon klar gemacht, dass er die Geister-Geschichte als witzig betrachtet.
Sie war schon im Drehbuch gewesen, als er es zum ersten Mal gelesen hat. Hier hat er weiter ausgeführt, dass ihm bewusst gewesen war, dass er auch das 15. Jahrhundert in
irgendeiner Form behandeln musste. Und dass der Geist von Richard III eine ziemlich originelle Art wäre, damit umzugehen. Ganz offensichtlich hat er es bevorzugt, die innere
Stimme seiner Hauptdarstellerin auf diese Weise sprechen zu lassen, anstatt ein traditionelleres Voice-over zu verwenden. Als ich ihn fragte, was Philippa Langley von der
Geister-Geschichte halte, sagte Stephen Frears, dass sie ziemlich überrascht gewesen wäre. Und auch, dass man da wohl hatte Überzeugungsarbeit leisten müssen,
weil sie offensichtlich nie einen Geist gesehen hat … sondern in weniger guten Momenten entlang des Weges nur mit Richard III "gesprochen hätte".
Warum Menschen in Österreich sich The Lost King anschauen sollten
Als ich Stephen Frears später fragte, was er den Menschen in Österreich gerne erzählen wollte, damit diese ins Kino gehen und sich den Film anschauen, hat er mir gleich
die Gegenfrage gestellt. Was waren die Sachen, die mir gefallen hatten? Einerseits mag ich immer, etwas Neues zu lernen, etwas, von dem ich bisher nichts oder wenig gehört habe.
Die Hintergrundgeschichte kennenzulernen und eine Frau mit Entschlusskraft als Hauptfigur zusehen. Wenn ich diesen Artikel jetzt so schreibe, möchte ich hinzufügen, dass
ich auch gerne überrascht (daher die Sneak Previews) und natürlich auch unterhalten werde. Für mich bringt The Lost King all diese Elemente zusammen! In
Stephen Frears‘ Worten "All Austrian women should go and see it because it is a story about a woman’s determination and heroic behavior and a woman who turns out to be right
on everything. And a woman in the course of discovering where Richard III is buried, discovers herself". Und was ist mit den Männern, fragte er mich dann.
Meinem "Well, they need to learn how to support the woman" folgt ein "Absolutely!" von ihm.
Stephen Frears über seine bevorstehenden Projekte
Zum Abschluss wollte ich noch ein wenig über seine bevorstehenden Projekte herausfinden: The Palace [heißt jetzt The Regime] und Billy Wilder & Me,
beide Projekte mit einem Bezug zu Österreich, wie ich anmerken musste. Dabei habe ich erfahren, dass Stephen Frears 2023 dreieinhalb Wochen in Wien gedreht hat. Und bitte nicht
fragen, warum ich da nicht nachgehakt habe, wie ihm Wien oder The Palace hier zu drehen gefallen hat!
Was Billy Wilder & Me betrifft, habe ich eine Antwort auf jene Frage bekommen, die meine letzte hätte werden sollen, nämlich, ob die Streiks in Hollywood sich auch auf
seine Arbeit auswirken. "Well, you know, at the moment the whole film industry is paralyzed by these strikes. But we have a script, we have actors. We would like to make it in April.
We have the money but whether that’s possible, I have no idea. That’s the dream. That’s the plan." Und falls ich hier noch meinen Senf dazugeben darf: Bitte kann jemand dafür sorgen,
dass diese Streiks eher früher als später zu einem Ende kommen. Aber was noch viel wichtiger ist, bitte mit einem fairen Verhandlungsergebnis für alle Drehbuchautorinnen
und – autoren2 und Schauspielerinnen und Schauspieler, die gut davon leben können müssen, um für unsere Unterhaltung sorgen zu können!
Das Ende der Mission dieser Frau und noch ein Gedanke
Als ich als die Frau auf einer Mission am Ende meiner Liste angekommen war, haben mir die Worte gefehlt. Und auch hier hat Stephen Frears gewusst, was er sagen soll:
"You should finish when you want to finish". Und das ist, was ich dann gemacht habe … pünktlich für sein nächstes Interview.
Zum Abschluss glaube ich mit einiger Sicherheit sagen zu können, dass Stephen Frears mir zustimmen würde, wenn ich sage, dass The Lost King ein Film über die
(Selbst)Ermächtigung von Frauen ist und was passieren kann, wenn Menschen – besonders Männer, nehme ich an – Frauen (auf einer Mission) und dem was sie zu sagen haben,
nur ein bisschen mehr Aufmerksamkeit schenken würden.
1 Ich hoffe, ich habe das richtig interpretiert, weil er danach von einer Frau als Cutterin von The Lost King gesprochen hat.
2 Der Beitrag wurde praktisch am Vorabend (24. September 2023) der vorläufigen Einigung der Writers Guild of America (WGA) mit der Alliance of Motion Picture and Television
Producers (AMPTP) geschrieben.
This post was written for an online film medium that unfortunately failed to publish it (in time). After having put a lot of time into it, I would like to publish it here:
No, I am not yet talking about Philippa Langley, the amateur historian who was behind the discovery of the remains of Richard III in a parking lot in Leicester and whose mission was
the inspiration for The Lost King. In fact, I am talking about my interview with the movie’s director Stephen Frears. While I have talked to filmmaker friends quite extensively
before, it was an entirely different story to talk to an award-winning director whose movies have been a constant in my movie-going life.
In order to be prepared, I had read up on things I might have missed and came up with about 15 questions. Right away 15 questions for 15 minutes felt too many. And then,
feeling somewhat starstruck or was it just a major case of imposter syndrome, I talked way too much and rushed through my list. Whatever it was, I feel did not do my job
as the interviewer justice and want to thank Stephen Frears his patience, kindness and "putting up" with me.
Despite everything, we were able to cover quite a few topics. Here is a recount of what Stephen Frears and I talked about during our ZOOM-interview on September 20, 2023:
A never before asked question about The Lost King
After quickly introducing myself, I mentioned that I had seen The Lost King in a Sneak Preview in Vienna and that I had hardly been able to wait to get home and check the
facts. Then, because I had figured that Stephen Frears must have been asked the same questions about The Lost King over and over again, I asked him whether there was
a question about The Last King [Yes, I really said last instead of lost] that he wished he would have been asked before.
After a short pause Stephen Frears replied that he had already thought about that but did not remember precisely. I am not sure whether I can interpret his reply as a direct
answer to my question. He seemed really upset about what he called "intelligent and progressive papers" who he had not expected to be quite so reactionary and taking Leicester
University’s side. And all this in the light of Leicester University changing their tunes from "we found Richard III" to "something like we were present when he was found". I
got the impression that Stephen Frears sees it as a major accomplishment that the movie was able to contribute to setting the record straight when it comes to Philippa Langley’s role
in the discovery of Richard III. And in my opinion, rightly so … especially when you did some fact-checking yourself.
About the Script coming his Way
Then I addressed Philomena, his first cooperation with Steve Coogan and Jeff Pope and that it had already been 10 years since its release. I wanted to know how he had
gotten involved in The Lost King.
Stephen Frears appeared quite surprised about the 10 years but then emphasized that Philomena with Oscar nominations and good earnings had been "very, very successful".
In addition, he considers Steve Coogan and Jeff Pope "very nice fellows" whose writing is "so fresh" and "always a treat" and admits that he "sort of half expected the script
to come" his way.
About the Movie-making Process: the Script
It is said that a movie is written three times: in the
script, while filming and in editing (pre, shooting, post). That is why I continued with questions about the movie-making process. First of all, I wanted to know which scene he had
liked best when he first read the script.
Here I learned that Stephen Frears does not approach scripts this way. He just thought of it being "a really interesting story" and that he "got to work on it". While finding the
ghost story funny, he said he found "the whole business of her discovering herself […] very touching". As a movie-goer I can only agree. And I am happy that he found this movie
"worth making".
About the Movie-making Process: the Filming
And then I wanted to know whether he changed anything from the script. To my surprise he said "I am sure we changed everything but I can’t remember anything" and continued to
explain his way of film-making. "And you go to work to make every scene better. That’s just what you do." He confirmed my assumption of his work being a step-by-step process
and describes it as "very undramatic", then adding "You know it’s just trying to make it better". When I then mentioned that a movie is written three times, he sort of agreed
with a "There is some truth to that".
About the Movie-making Process: the Editing
And it would not be me if I had not asked him about editing too. I wanted to know whether it was difficult for him letting a movie go into editing. "I don’t have any difficulties"
was the answer. He added that he is currently working with an editor whom he finds very interesting. When I got the impression that he was always working with the same editor,
Stephen Frears clarified that "the woman [Pia Di Ciaula] who cut The Lost King wasn’t free" and that for his next film he would "have to decide between the two of them".
When it comes to the editing of The Lost King, Stephen Frears said that "every scene that we shot" got better. He attributes that to the editor’s very fresh ideas and
the things an editor does that surprise and delight him. In the end, he explained "it always has to make sense", so he is looking for coherence and consistency. And then I
heard him say "I like other peoples’ contributions. I find them entertaining and original. I get very fond of the crew I am working with." and felt I knew, he – even as a
director - was a team player – and why people would trust him with their stories and return with new projects.
The Lost King – Not a Ghost Story
When watching The Lost King there is one thing that might seem odd to a drama based on true events. It is a ghost that accompanies Sally Hawkins as Philippa Langley
throughout her journey of (self)-discovery. Stephen Frears had already established that he had found the ghost story funny. It had already been in the script when he read it.
He added that he had been aware that he had to deal with the 15th century in some way and that the ghost of Richard III "seemed a rather original way of dealing with it". And
he obviously preferred letting the main character’s inner voice known this way, instead of a more conventional voice-over. Asked what Philippa Langley thought about the ghost
story, Stephen Frears said she had been quite surprised. And also, that she had needed some convincing because she had obviously never seen a ghost … "only spoken" to Richard III
at bad times along the way.
Why should People in Austria go and watch The Lost King
When I later asked Stephen Frears what he would like to tell people in Austria about the movie to make them go see it, he threw the question right back at me. What were the
things I liked about it? For once, I always like to learn new things, things I had not heard or had heard little about. To learn about the back-story and to see a woman
with determination as a protagonist. As I am now writing this article, I want to add that I also like to be surprised (hence the Sneak Previews) and entertained, of course.
For me, The Lost King brings all these elements together! In Stephen Frears’ words "All Austrian women should go and see it because it is a story about a woman’s
determination and heroic behavior and a woman who turns out to be right on everything. And a woman in the course of discovering where Richard III is buried, discovers herself".
And then "what about the men" he asked me. My "Well, they need to learn how to support the women" is followed by his "Absolutely!".
Stephen Frears on his upcoming Projects
Finally, I wanted to know a little bit about his upcoming projects: The Palace [now called The Regime] and Billy Wilder & Me, both projects with an Austrian
connection, as I had to remark. I learned that Stephen Frears had been to Vienna for three and a half weeks earlier in 2023. Please do not ask me why I did not follow up on this
with a question about how he liked Vienna or filming The Palace here!
As for Billy Wilder & Me, I got the answer to what would have been my final question about whether the strikes in Hollywood affect his work? "Well, you know, at the moment
the whole film industry is paralyzed by these strikes. But we have a script, we have actors. We would like to make it in April. We have the money but whether that’s possible, I
have no idea. That’s the dream. That’s the plan". And if I may add my two cents here: Yes, please make these strikes come to an end rather sooner than later. But what is even
more important, let it be a fair deal for all the screenwriters1 and actors who need to be able to make a good living in order to be able to entertain us!
The End of the Woman’s Mission and an Afterthought
As the woman on a mission having reached the end of her list, I was kind of at a loss for words. And even here, Stephen Frears knew what to say: "You should finish when you want
to finish". And that is what I did … right on time for his next interview.
In conclusion, I think it is safe to say that Stephen Frears would agree with me when I say that The Lost King is a movie about the (self)empowerment of women and
what can happen if people - in particular men, I guess - would just pay a little more attention what women (on a mission) have to say.
1 The posting was virtually written on the eve (September 24, 2023) of the Writers Guild of America's (WGA) tentative settlement with the Alliance of Motion Picture and Television Producers (AMPTP).